Als Team für Bildung und Betreuung und Jugend ist es uns für uns entscheidend, den nachfolgenden Generationen beste Bedingungen zum Aufwachsen in unserer Stadt zu geben. Schon heute bieten wir deshalb eine umfassende infrastrukturelle und personelle Ausstattung in den betreuenden Institutionen, wie auch bei der städtischen Jugendarbeit an. Vereine werden gefördert, ein neues Jugendhaus entsteht, Spielplätze regelmäßig erneuert. Uns ist es wichtig, dass jedes Kind, unabhängig von seinen Voraussetzungen, beste Chancen erhält und Jugendarbeit gesellschaftlich übergreifend gedacht wird. Bildung und Betreuung und Jugendliche sollen Aufenthaltsmöglichkeiten erhalten, in und mit denen sie sich wohlfühlen und kompetente Kontaktpersonen vor Ort. Dabei ist die freie Entfaltung, beispielsweise im Freizeitsport, genauso wichtig, wie eine entsprechende pädagogische Betreuung an anderer, notwendiger Stelle.
Wir treten für eine jährliche, institutionalisierte Bedarfsüberprüfung des Kita-Angebots ein. Nur so kann sichergestellt werden, auf zusätzliche Bedarfe vorausschauend und angemessen bei der Personal- und Raumplanung in den Kitas zu reagieren.
Darüber hinaus wollen wir den Dialog mit der Elternschaft stärken. Durch regelmäßige, gezielte Elternbefragungen wollen wir das Betreuungsangebot bedarfsgerecht und flexibel weiterentwickeln, um den Notwendigkeiten der sich wandelnden Erwerbsgesellschaft gerecht zu werden.
Gerade der altersgerechte Übergang zwischen den Schul- und Ausbildungsformen fordert Kinder und Jugendliche sowie die sie betreuende Elternschaft gleichermaßen. Eine unterstützende multiprofessionelle Beratung und ggfs. kinder- und jugendpsychologische Betreuung sind in diesem Lebensabschnitt sinnvoll und hilfreich. Wir setzen uns deshalb für die städtische Vermittlung und Unterstützung solcher Angebote der Familienbildung ein.
Der rasant voranschreitende digitale Wandel betrifft uns alle. Nicht jede oder jeder von uns kann sich diesem Tempo ohne weiteres anpassen. Deshalb setzen wir uns in Kooperation mit weiteren Bildungsträgern für die Schaffung von Schulungsangeboten für Alt und Jung auf dem Feld der Digitalisierung sowie der Medienkompetenz ein. Neben dem „Eschborner Digital Native“ ist uns dabei der „Eschborner Silver Surfer“ gleichermaßen wichtig.
Auch und gerade in den Schulen und Nachmittagsbetreuungen nimmt moderne Digitaltechnik einen immer größeren Stellenwert ein. Oftmals stoßen Lehrkräfte und Betreuende gerade bei der Wartung und vertieften Bedienung des Equipments an ihre Grenzen. Durch die Schaffung einer IT-Koordinierungsstelle, ggfs. auch im Wege einer interkommunalen Zusammenarbeit, wollen wir für diese Fälle einen kompetenten Kontakt installieren und die Lücke zwischen Schulträgerversorgung und Dienstherrnverantwortung in den Betreuungseinrichtungen schließen.
Gute Bildung und Know-how sind unser wichtigstes Zukunftskapital. Eschborn als moderner Dienstleistungsstandort muss sich deshalb auch als Bildungsstandort behaupten. Wir setzen uns in diesem Sinne für die Durchführung einer regelmäßig stattfindenden „Eschborner Bildungskonferenz“ ein, die neue Bildungs- und Fortbildungskonzepte mit den Notwendigkeiten des modernen Arbeitsmarktes kombiniert im Blick hat.